Der SN7413 enthält zwei NAND-Gatter mit jeweils vier Eingängen. Im Gegensatz zum SN7400S besitzt der SN7413 an den Eingängen zusätzlich eine Schmitt-Trigger-Funktionalität. Die Schaltschwellen unterscheiden sich folglich bei ansteigenden und abfallenden Eingangssignalen.
Das Datenblatt des SN7413 zeigt die integrierte Schaltung, die etwas komplizierter ist als die Schaltung des SN7400S. Die Eingänge werde hier lediglich mit Dioden zusammengeführt. Die beiden folgenden Transistoren stellen die Schmitt-Trigger-Funktionalität dar. Sinkt das Potential an einem Eingang und wird dadurch der Basisstrom des ersten Transistors abgeleitet, so fließt durch diesen Transistor weniger Strom. Damit kann mehr Strom durch die Basis des zweiten Transistors fließen. Gleichzeitig reduziert sich das Potential am Emitter des zweiten Transistors, da der erste Transistor nun auch weniger Strom durch den gemeinsamen Emitterwiderstand fließen lässt. Das niedrigere Emitterpotential lässt noch mehr Strom durch den zweiten Transistor fließen. Das Umschalten verstärkt sich durch diese Mitkopplung und es ergibt sich der gewünschte Effekt eines Schmitt-Triggers.
Die Abmessungen des Dies betragen 1,27mm x 1,14mm. An der rechten Kante ist passend zur Typbezeichnung SN7413 die Zahl 13 abgebildet. In jeder Ecke befinden sich gut identifizierbare Hilfsstrukturen, die die Ausrichtung der Masken aufzeigen.
Die Schaltung ist gut zu erkennen. Sie entspricht dem Schaltplan im Datenblatt. Die beiden Gatter sind achsensymmetrisch angeordnet. Lediglich der zweite Substratanschluss im linken Bereich bringt eine gewisse Asymmetrie mit sich. Zur Zusammenführung der vier Eingangssignale nutzt man weiterhin den auffälligen Eingangstransistor mit vier Emittern. Hier hat man lediglich Basis und Kollektor kurzgeschlossen.