Tesla fertigte eine Variante der LM399-Referenzspannungsquelle unter der Bezeichnung MAC199.
Das Kunststoffgehäuse ist etwas tiefer als das der LM399.
Auch das Kunststoffgehäuse der MAC199 ist doppelwandig aufgebaut.
Das Gehäuse ist ein ganzes Stück höher als das der LM399, was die Aufheizzeit nach der Inbetriebnahme wahrscheinlich minimal verlängert.
Wie bei der LM399 ist im Gehäuse gerade genug Platz für das Die.
Das Die der MAC199 ist dem Die der LM399 äußerst ähnlich, es sind dennoch einige Unterschiede zu erkennen.
Das Die trägt die Bezeichnung MAC199-NDE. Daneben befinden sich diverse Strukturen, die es ermöglichen die Qualität des Herstellungsprozesses zu überwachen.
In der linken oberen Ecke sind die Revisionen der acht verwendeten Masken abgebildet. Es waren anscheinend mehrere, auch tiefgreifende Überarbeitungen des Maskensatzes notwendig, da auch tiefere Strukturen, unterhalb der Metalllage bis zu einem Revisionsstand E überarbeitet wurden.
Die Z-Diode ist der optischen Erscheinung nach gleich oder zumindest sehr ähnlich aufgebaut wie die in der LM399-Referenzspannungsquelle.
Im Bereich der Referenzspannungsquelle befindet sich ein Testpunkt oberhalb der Z-Diode. Mit Hilfe dieses Testpunkts kann die Spannung überprüft werden, die über der Z-Diode abfällt.
Neben den kleineren, nicht funktionalen Unterschieden der Metalllage fällt vor allem eine Änderung in der Schaltung auf.
Wie bereits bei der LM399 festgestellt ist der
Schaltplan der MAC199 vollständiger. Der Aufbau des Transistors T17 scheint
gleich zu sein.
Auf dem MAC199-Die fehlt allerdings die hier rot durchgestrichene
Verbindung. Durch diese Änderung bleibt der Strom, der die Treiberstufe für die
Endstufe versorgt, konstant. Auf dem LM399-Die variiert
der Treiberstrom dagegen mit der Versorgungsspannung. Was auch immer mit dieser
Funktion kompensiert werden sollte, wird es hier anscheinend nicht.
Der Schaltplan der MAC199 zeigt, dass sich im Block des Heizers in der Zuleitung des Treibertransistors die Z-Diode D1 und kein Vorwiderstand befindet, wie bei der LM399 angenommen. Optisch lässt sich das kaum verifizieren, eine Z-Diode erscheint aber logischer, da sie das Potential des Transistors T2 relativ konstant auf ein Niveau senkt, von dem aus er sich sauber ansteuern lässt.
Wie bei der LM399-Referenzspannungsquelle befindet sich auch hier zwischen Die und Gehäuse eine weitere, dünnere Schicht.