
Der hier zu sehende C500 wurde im April 1989 produziert (X4).
In der unteren rechten Ecke ist sofort zu erkennen, dass es sich im Vergleich zum C500 (Revision 01) um eine neuere Revision des Designs handelt. Dort hat man den Zähler von 01 auf 04 erhöht. Das bedeutet nicht zwangsweise, dass dazwischen noch zwei weitere Revisionen produziert wurden. Es kann sein, dass man diese Zwischenschritte nur während der Entwicklung genutzt hat.
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Eine große Änderung erfolgte im unteren linken Bereich. Dort findet sich jetzt ein Bondpad mehr.

Geändert wurde die Anbindung an das analoge Massepotential. In der ersten Revision nimmt dieses Potential einen längeren Weg durch die Metalllage, bevor es sich aufteilt. Im unteren Bereich nutzen einige der Schalter dieses Massepotential. Ein Stück weiter oben auf dem Die befindet sich die Referenzspannungsquelle, die ebenfalls auf dieses Massepotential zurückgreift. In der vierten Revision hat man diese beiden Massepfade nun aufgeteilt. Ein Bondpad versorgt die Schalter, während das andere Bondpad mit der Referenzspannungsquelle verbunden ist.
Wahrscheinlich hat der Strom der Referenzspannungsquelle das lokale Massepotential der Schalter angehoben und so einen Offsetfehler erzeugt. Die Nutzung von zwei Bondpads und zwei Bonddrähten reduziert den für die Schalter sichtbaren Spannungsabfall.