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Honeywell SS526DT

SS526DT

SS526DT Datenblatt Blockschaltbild

Der Honeywell SS526DT ist ein magnetischer Positionssensor. Im Gehäuse befinden sich zwei Hallsensoren im Abstand von 1,4mm. Mit diesen Sensoren werden zwei Signale erzeugt. Ein Signal zeigt die Geschwindigkeit an, mit der sich die Polarität des Magnetfelds ändert und das zweite Signal zeigt die Richtung der Bewegung. Die Versorgungsspannung darf zwischen 3,4V und 24V liegen.

 

SS526DT Die

SS526DT Die

Die Abmessungen des Dies betragen 2,23mm x 1,14mm. In der rechten unteren Ecke ist das Copyright der Firma Honeywell abgebildet. Der Baustein besitzt zwei Metalllagen.

In den oberen Ecken befinden sich die zwei Ausgänge des SS526DT. Das ist deutlich an den größeren Transistoren unter den Bondpads zu erkennen. Über die Bondpads an der unteren Kante wird die Versorgung eingespeist. Das linke Bezugspotential wird sternförmig verteilt. Für eine maximale Symmetrie ist die Leitung zum linken Hall-Element in Schleifen gelegt. Die Testpads an der rechten und linken Kante ermöglichen es insgesamt vier Fuses auszulösen. Über die zwei Testpads an der oberen Kante können Messungen durchgeführt werden.

Die beiden Hall-Elemente sind auf Grund ihrer speziellen Geometrie gut zu erkennen. Auf jeder Seite sind zwei Hall-Elemente übereinander angeordnet. Der im Datenblatt angegebene Abstand von 1,4mm bestätigt sich hier. In der Mitte des Dies befindet sich anscheinend eine Schaltung, die für einen konstanten Strom durch die Hall-Elemente sorgt. Man meint die typischen Strukturen einer Bandgap-Referenzspannungsquelle erkennen zu können. Die Auswertung der Hall-Elemente erfolgt auf deren Innenseite. An der oberen Kante ist zwischen den Testpads ein Logikbereich integriert, der die Auswertung der aufbereiteten Signale übernimmt.

 

SS526DT Die Detail

Im Detail zeigt sich, dass die zwei Hall-Elemente um 90° zueinander gedreht angeordnet sind. Sowohl bezüglich des Arbeitsstrom als auch bezüglich der Hall-Spannung sind die Elemente parallel geschaltet. Eine solche Anordnung reduziert den Einfluss von mechanischen Spannungen im Silizium, die sich über das Gehäuse immer einstellen können.

Rechts ist eine Auswerteschaltung zu erkennen, wie man sie in den Eingängen vieler Operationsverstärker findet. Mit Sicherheit handelt es sich um vier Transistoren, die über Kreuz zu Paaren verbunden sind, so dass sich thermische Gradienten möglichst wenig auf die Signalauswertung auswirken.

 

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